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Kommentar, Meinung, Blog .. aus der Lebenswelt

bild Eine Vielzahl von gesellschaftlichen Ereignissen treibt die Menschen um. Welche Ansichten haben Sie? Was steht auf ihrem Blog? .. Der Austausch unter den Leuten ist wichtig. Und jeder trägt mit der Mitteilung seiner Perspektive dazu bei, die Dinge zu verstehen und einen Bürgerdialog zu bewirken.

Das Konzept der Macher von neocities.org überzeugt. Ein einfaches und schlüssiges Verfahren der Webseitenorganisation! Und ganz wichtig, es gibt keine Belästigung durch Werbeeinblendungen, die ja bei anderen "kostenlosen" Angeboten unumgänglich sind. :-)

Natürlich wäre es nicht schlecht, etwas zu spenden. Halt so viel, wie jeder (jedes Jahr) geben kann.

22. Januar 2018




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Klecks

Seite 2





2018 20.Juli

Ist Marktwirtschaft sinnvoll?


Nach dem Krieg wurden die Wirtschaftssysteme in Deutschland installiert, die die »Siegermächte« sich vorstellten. In Ostdeutschland kam die »Planwirtschaft«, in Westdeutschland die »Marktwirtschaft«.

Was wollten die Bürger?

Die in Anwendung gebrachten Wirtschaftsformen waren mehr Experimente, wie die Versorgung der Bevölkerung am besten gestaltet werden kann.

Dabei wirkt die Planwirtschaft erst einmal viel »logischer«, als die Marktwirtschaft. – Um was geht es, bei der Wirtschaft? Die Bürger mit den notwendigen Gütern zu versorgen. Genau das hatte die Planwirtschaft vor: Nahrung, Kleidung, Wohnen und Energie für alle Bürger im Land bereitstellen.

Während Marktwirtschaft »naiv« daher kommt, und so tut, als wüssten wir nicht, was die Menschen brauchen. Deshalb muss dann viel menschliche Arbeit und viel Geld in einen Bereich gesteckt werden, den es sonst gar nicht geben würde: Werbung.

In der Planwirtschaft ist klar, was die Menschen benötigen. Es sind die »existenzsichernden Güter«. Diese werden in volkseigenen Betrieben hergestellt. Das ist eine kluge und einleuchtende Maßnahme. Dadurch ist die Basis für die Existenz gegeben. Die Grundversorgung ist geschaffen, wenn wir die existenzsichernden Güter herstellen. - Dies ist identisch mit dem, was wir »Grundeinkommen« nennen. Nur eben auf der Güterseite.

Damit diese Güter »bedingungslos« an die Bevölkerung verteilt werden können, muss dies gesellschaftlich vereinbart werden. Zum Beispiel als Grundrecht in der Verfassung. - Und weltweit muss das Bedingungslose Grundeinkommen in den Menschenrechten verankert werden.

Brauchen wir die Marktwirtschaft gar nicht?

Das würde sich zeigen, wenn wir als Basis die Planwirtschaft hätten.

Heißt das, der »Sozialismus« soll wieder kommen?

Um Gottes willen, bloß nicht! – Nicht Politbonzen und Parteifunktionäre sollen einen Staat dominieren. Wie das aussieht, sehen wir ja heute. Sondern die Bürger sollten das Land gestalten. - Und in der Wirtschaft werden Fachleute gebraucht, die die Produktion und logistische Versorgung der Bevölkerung organisieren. - Die müssten sich überlegen, wie ressourcenschonend, ökologisch und effizient eine Wirtschaft in der Grundeinkommensgesellschaft aufgebaut wird.

Mitarbeiter in der Planwirtschaft, werden ganz normal über den Arbeitsmarkt gefunden. Wer kapiert hat, wie wichtig die Versorgung der Menschen ist, wird stolz darauf sein, dabei mitwirken zu können. Und wer gute Arbeit leistet, wird noch mehr zufrieden sein, über den eigenen Beitrag für die Gemeinschaft.

Was sind die Vorteile der Marktwirtschaft:

Eine Vielfalt an Produkten. Und der Wettbewerb um das beste Produkt, zum günstigsten Preis.

So die Theorie.

Zwischen 300 und 3000 Brotsorten haben wir in Deutschland. Brauchen wir die? Vielleicht würden die Menschen auch satt, wenn wir nur 200 oder noch weniger »Brotspezialitäten« hätten. Möglicherweise interessiert das gar nicht so viele Leute, eine große Auswahl zu haben.

Brauchen wir eine »Marktwirtschaft« für die Herstellung der existenzsichernden Güter? Oder nur für die Produkte darüber hinaus?

In einer Grundeinkommensgesellschaft könnten wir die Marktwirtschaft ausprobieren. - Heute, in der Arbeitsgesellschaft, wo jeder gezwungen ist, »irgendwas« zu arbeiten, um eine sichere Existenz zu haben, können wir Marktwirtschaft nicht ausprobieren. Weil der Arbeitszwang durch die Hartz4-Sanktionen ein verfälschtes Bild darüber liefert, woran die Menschen wirklich interessiert sind.

In einer Grundeinkommensgesellschaft könnten wir sehen, ob einerseits Leute wirklich die 88. Zahnpastasorte herstellen wollen und ob wirklich jemand Wert darauf legt, dieses Produkt zu kaufen. – Heute muss jeder Unfug produziert und gedienstleistet werden, damit eine Existenzberechtigung in der Arbeitsgesellschaft nachgewiesen wird.

Es könnte also sein, dass es sich in einer Grundeinkommensgesellschaft herausstellt, die Bürger haben ein Interesse an der Marktwirtschaft. Aber vielleicht zu einem geringeren Teil, als es heute der Fall ist. - Jedenfalls fühlen sich immer mehr Menschen von »Werbung« belästigt. Werbung besagt im Umkehrschluss, dass die Bürger an den beworbenen Produkten gar nicht interessiert sind, und erst mit Werbung findet sich der eine oder andere, der dann »angereizt« durch die Werbung, zugreift.

Und dann die Geschichte »vom preiswertesten Produkt, mit der besten Qualität«.

In der Marktwirtschaft bedeutet das, mehrere Unternehmen treten »am Markt« gegeneinander an, im Wettbewerb um die Gunst des Konsumenten. – Und tatsächlich, irgendwann stellt es sich heraus, dass ein Wettbewerber sich am Markt gegen alle anderen durchgesetzt hat. – Aber was heißt das?

Letztlich haben wir in allen Branchen, allen Bereichen, eins, zwei, vielleicht drei dominierende Anbieter von Standardartikeln. – Das kann in der Praxis bedeuten, dass es eben »keinen Markt« mehr gibt. Sondern Oligopole oder Monopole.

»Der Markt« führt zu einer Klärung in der Gesellschaft, welche Produktionsweisen und Distributionen am effektivsten sind und das Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abgebildet wird. Nach dem das geklärt ist, besteht kein Markt mehr. – Vielleicht findet sich aber jemand in ein paar Jahren, mit einem völlig neuen Konzept, das den Markt umkrempelt.

Und wer am Markt »gescheitert« ist, also im Wettbewerb keinen Marktanteil gefunden hat, um zu überleben, der kann dann finanziell und existenziell ruiniert sein. – Aber in einer Grundeinkommensgesellschaft würde dieses Problem wegfallen.

Es stellt sich weiterhin die Frage, warum sollen wir »gegeneinander im Wettbewerb« antreten, wie es das Spiel »Marktwirtschaft« vorsieht, wenn es auch möglich wäre, einfach gemeinsam in der Gesellschaft zu überlegen, wie können wir die Produktionsweisen und Fertigungstechniken in den Arbeitsfeldern, in denen wir involviert sind, fortlaufend so verbessern, dass ein Vorteil für die ganze Gesellschaft dabei herausspringt.

Die Marktwirtschaft suggeriert, nur derjenige hätte ein Interesse daran, diese Überlegungen anzustellen, der dabei einen »Profit« erzielt. Und es wird behauptet, ohne einen solchen Anreiz würde niemand sich die Mühe machen, etwas verbessern zu wollen. – Aber stimmt das?

Schauen wir uns die Open-Source Community an. Dort wird ständig ohne Profitinteressen daran gearbeitet, Dinge zu verbessern. – Und wer behauptet, nur die teuren Apple-Produkte seien gute Computer, den müsste man auslachen.

Die Behauptung, die in der Marktwirtschafts-Ideologie steckt, Menschen würden nur dann etwas verbessern wollen, wenn sie sich dabei egoistisch bereichern können, entspricht nicht der Wahrheit?

In Ländern, die wenig Interesse an der Marktwirtschaft hatten, wie manche ehemalige sozialistische Staaten, haben eine weitentwickelte Wissenschaft und können Raketen ins Weltall befördern.

Umgekehrt werden in Ländern mit extremem Kapitalismus und Marktwirtschaft, die Bürger regelrecht traktiert mit Werbung und »Kaufartikeln«. – Da wird das Konsumieren zum Lebensinhalt und es herrscht Konsumterror.

Eine Grundeinkommensgesellschaft würde den Menschen und ihren subjektiven Interessen Vorrang gewähren, vor irgendwelchen wirtschaftlichen Ideologien. – Wie die Versorgung der Bürger, und darum geht es in erster Linie bei der Organisation einer Gesellschaft, geregelt wird, im Umfange der Grundversorgung, sollten wir ausprobieren. – Das Ergebnis wären die Grundeinkommen-Güter.

Das könnte planwirtschaftlich organisiert werden oder eher marktwirtschaftlich. Aber es sollte effektiv, ökologisch und ressourcenschonend geschehen.



Supermarkt

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2018 20.Juli

Neoliberal und Grundeinkommen


Manchmal werden Leute irrtümlich als »neoliberal« bezeichnet. Oder mit Absicht, obwohl die Denunzianten genau wissen, dass die Person das genaue Gegenteil ist: nämlich Grundeinkommen-Befürworter.

Deshalb lohnt es sich, den Begriff genauer zu untersuchen, was er eigentlich meint und warum eine Differenzierung sinnvoll ist.

Wer für niedrigen Lohn und unter schlechten Arbeitsbedingungen arbeitet, wird ausgebeutet und ungerecht behandelt. – Es scheint offensichtlich, dass der einfache Arbeiter in einem Niedriglohnjob, kein »neoliberaler Unternehmer-Ausbeuter« ist.

Aber ist der kleine Selbstständige mit 10 Mitarbeitern ein »neoliberaler Unternehmer-Ausbeuter«, wenn er selbst jeden Tag 12 Stunden arbeitet und an den Wochenenden seine Büroarbeit macht und die Familie mit einspannt? - Dann unterscheidet er sich kaum von seinen Mitarbeitern.

Das ist ein erster Hinweis darauf, dass nicht alle »Unternehmer« in derselben Situation sich befinden, und nicht vorschnell alle Unternehmer als »neoliberal« bezeichnet werden können. - Vielmehr ist es wichtig, sich den Einzelfall anzuschauen.

Auch ist nicht jeder Unternehmer gleich »neoliberal«, wenn er gute Löhne zahlt, bei guten Arbeitsbedingungen, aber die Gewerkschaften einfach noch höhere Löhne und mehr Macht in diesem Unternehmen haben wollen.

Besonders deutlich wird aber, dass eine pauschale Denunzierung von »selbstständigen Bürgern« äußerst fragwürdig ist, wenn bei Nachprüfung von Einzelfällen ein ganz anderes Bild zutage tritt. Wenn wir Arbeiten, die mit »Niedriglohn« bezahlt werden, genauer untersuchen, entdecken wir zuerst den Arbeiter, der die Arbeiten ausführt. Dieser erhält Niedriglohn, so hatte es Schröder in der Regierung »Fischer/Schröder« erklärt, weil wir im globalen Wettbewerb stünden, und die Arbeiter in den anderen Ländern für wenig Geld arbeiten würden, dann müssten wir es auch tun, um im Wettbewerb bleiben zu können.

Wenn jetzt der Arbeiter Niedriglohn erhält, ist die Frage, wer hat eigentlich die Arbeit beauftragt?

Der Arbeiter erhält seinen Arbeitsauftrag von seinem Chef. Aber hatte sich der Chef die Arbeit selbst ausgedacht, oder hat auch der Chef den konkreten Arbeitsauftrag von jemandem anderen erhalten. Der Chef hat eine Servicefirma, er ist Unternehmer. Er muss aber als Unternehmer warten, bis irgendjemand anderes ihn beauftragt, eine Arbeit auszuführen.

Warum zahlt er seinen Mitarbeitern »Niedriglohn«?

Das ist eine spannende Frage, weil typisch für den Kapitalismus ist, dass Zusammenhänge in der Wirtschaft verschleiert werden und verborgen gehalten sind. Vordergründig, um der Konkurrenz keinen Einblick in die eigene Geschäftsplanung zu gewähren. Denn wer sein Unternehmen »klüger« leitet, hat einen Vorteil am Markt.

Nun gibt es erst einmal zwei Möglichkeiten, warum ein Unternehmer einen schlechten Lohn zahlt: Er wird selbst für den Arbeitsauftrag »schlecht« bezahlt, und kann deshalb auch nur einen schlechten Lohn weiterreichen. Oder er wird gut für den Arbeitsauftrag bezahlt, aber er will das meiste Geld selbst behalten und nur wenig an seine Mitarbeiter auszahlen.

Möglicherweise ist es aber eine Mischkalkulation und am Ende des Jahres zeigt sich erst, ob insgesamt für »schlechtes« Geld oder für gutes Geld gearbeitet wurde, und eventuell ein höheres Weihnachtsgeld für die Mitarbeiter möglich ist.

Jetzt kommt aber noch ein weiterer Punkt hinzu, der die Sache in ein völlig neues Licht bringt. – Was ist, wenn der Unternehmer, der seinen Mitarbeitern »Niedriglohn« zahlt, von einem kommunalen Unternehmen beauftragt wurde?

Nehmen wir an, ein kommunales Unternehmen, zum Beispiel ein »Energieversorger« will aus irgendwelchen Gründen eine Arbeit nicht selbst erledigen, etwa weil es sich entscheidet, für diese Arbeiten keinen Tariflohn zahlen zu wollen oder keine extra Arbeitsstelle einrichten zu wollen, oder die diesbezügliche Arbeit nicht eigenen Mitarbeitern zumuten zu wollen, dann kann ein kommunales Unternehmen eine »Fremdfirma« beauftragen, um diese Arbeiten erledigen zu lassen.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass ein Unternehmen, das mit Steuergeldern oder Abgaben finanziert wird, »Niedriglohnjobs« schafft. – Ist das OK?

So sieht man, dass hinter den angeblich »bösen« Unternehmern, plötzlich die scheinbar »Guten« auftauchen, die mit ihrem Verhalten die Entstehung von Niedriglohnjobs begünstigen.

Was wäre die Lösung?

Kommunale und mit Steuergeldern und Abgaben finanzierte Unternehmen, dürften keine Arbeitsaufträge an Fremdfirmen vergeben, wenn diese an ihre Mitarbeiter für die Arbeit »Niedriglohn« zahlen.

Dies müsste als »Verhaltenskodex« kommunalen Betrieben vorgeschrieben werden.

Sonst habe wir nämlich einen Niedriglohnsektor und wir wundern uns, wer für ihn verantwortlich ist: die staatsnahen Betriebe.

So entpuppt sich mancher »neoliberale Unternehmer« als in Wirklichkeit »abhängig« (von Aufträgen) Beschäftigter und hinter den niedrigen Löhnen in der »freien Wirtschaft« steckt der Staat als Auftraggeber.



Fensterputzer

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2018 16.Juni

Von allen Seiten wird der Bürger angegangen


Der Bürger ist ein viel umworbener oder besser, viel gegängelter Zeitgenosse. Neben den Linken und den Konservativen, sind es die »Intellektuellen«, die sich Gedanken machen, wie es weitergehen soll, mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Denn das sie »selbstbestimmt« ihr Leben gestalten, ist eigentlich nicht vorgesehen. – Fangen wir mit den »Konservativen« an. Sie verstehen sich als »Gegenöffentlichkeit« zum Merkel-Staat. Dabei ist es aber nicht so sehr »die breite Masse«, die das so sieht, sondern Unzufriedene in der Gesellschaft, die »immer mehr« werden.

Was hat die Gegenöffentlichkeit im Angebot, was den Bürger interessieren könnte?

Ablehnung der Energiewende, kein Atomausstieg, nationale Souveränität, keine Eurorettung, Wiedereinführung der Wehrpflicht, Grenzen zu, Zensurbeendigung und Kommunikationsfreiheit.

Dem »Gesinnungskonsens der privilegierten Mainstream-Eliten« etwas entgegensetzen. Aber ist dieses Angebot interessant für die Bürger, und wollen diese das? Das Establishment soll »abgewählt« werden, falls das überhaupt noch möglich ist. – Zensur- und Sprechverbote sollen aufhören. – Der Autor vermutet allerdings zu Recht, dass die Gegenöffentlichkeit nicht genügend Staatsbürger mobilisieren könnte. – Und was dann?

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Der Grundeinkommen-Befürworter hat es nicht einfach. – Die »Gegenöffentlichkeit für Deutschland« (GfD) ist genauso unattraktiv, wie das Establishment. Zum Teil aus den selben Gründen. - Die GfD lehnt ebenfalls das Grundeinkommen ab. - Sie vermutet, dass das Eigentum der Arbeitenden angetastet werden soll, mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen: Denen, die arbeiten, soll mit einem Grundeinkommen etwas weggenommen werden, was der Allgemeinheit nicht gehört, sondern in Privatbesitz ist. - Die GfD ist somit »national«, aber auch konservativ. Die »alten« Werte sollen wiederbelebt werden. Auf das der Bürger sich in diesen chaotischen Zeiten orientieren kann.


Aber es wäre zu einfach, sich »ausschließlich« mit der eigenen Position zu beschäftigen. Wer das tut, mag das aus Bequemlichkeit machen, oder weil die Dinge zu komplex, zu kompliziert werden, wenn man verschiedene Blickwinkel mitdenken soll. - Die Gegner des Grundeinkommens wollen an den menschenunwürdigen Hartz4-Sanktionen festhalten und dieses Unrecht gegen die Bürger beibehalten. Die Gegner des Grundeinkommen sind die Merkel-Parteien, die das gesellschaftliche Gefüge und die Machtausübung seit über 20 Jahren verkörpern. - Das ist ein eingespieltes Team. Der Dumme dabei, ist der Bürger.

Aber die Gegenöffentlichkeit will auch am Hartz4-System festhalten, und sie lehnt das Grundeinkommen ab. – Also ist die auch nicht interessant, für die Bürger. Wie sieht »Migration« aus der Perspektive des Grundeinkommen-Befürworters aus? – »Alle« Menschen wären im Besitz eines Grundeinkommens. Und niemand »bedroht« mit seiner Armut den anderen. Alle hätten ein Grundeinkommen. Und zwar nicht nur national, sondern europaweit und weltweit. – Wenn alle Menschen ein Grundeinkommen haben, dann ist Migration bloß noch »umziehen«.

Wer darf und soll über »lokale Vorgänge« entscheiden können?

Natürlich die Bürger! Da die Bürger direkt von diesen Ereignissen betroffen sind, müssen sie selbst auch über diese Fragen entscheiden und abstimmen können. – Die Migrationsthemen sollten auf keinen Fall einer kleinen Clique von Politikern überlassen sein. – Der Bürger darf nicht in seiner Souveränität übergangen werden. – Was aber heute der Fall ist.

Ist der Merkel-Staat besser, als die »Gegenöffentlichkeit«?

Wer die Punkte Schritt für Schritt durchgeht, zum Beispiel die von dem Autor Johannes Eisleben genannten Punkte, der kann schnell zu der Überzeugung gelangen, dass der Merkel-Staat »ganz klar« besser ist und mehr »Bürgerfreiheit« gewährt, als es ein GfD-Staat je tun würde.

Aber setzt man sich dann für den Merkel-Staat ein? Nein!

Der Merkel-Staat ist durch sein Hartz4-Regime völlig inakzeptabel. Und deshalb auf keine Fall unterstützenswert. – Also was jetzt?

Es gibt keine Empfehlung.

Das muss jede Bürgerin und jeder Bürger mit sich selbst ausmachen, wie man sich verhalten will.

Man kann aber zum Beispiel folgende Rechnung aufmachen: Wenn die GfD-Leute die Wehrpflicht wieder einführen, dann kann es passieren, dass man die »Grenze verteidigen« soll. - Verpflichtet sein, die Grenze zu verteidigen? Gegen Flüchtlinge?

Und es kann sein, in einer GfD-Gesellschaft, dass Arbeitslose verpflichtet werden, beim Bau des »Grenzschutzzaunes« zu helfen. Wie hoch der sein muss, kann man ja bei Donald Trump sich erkundigen. - Arbeitslose werden dann über den »öffentlichen Beschäftigungssektors« verpflichtet, einen Grenzschutzwall zu errichten. Und wer sich weigert, wird nicht nur wegen »fehlender Kooperationsbereitschaft« von den Arbeitsbehörden sanktioniert, sondern zusätzlich noch als »Staatsfeind« behandelt, wegen der dann geforderten »nationalen Gesinnung«.

»Realistisch-kritische Liberale und Konservative« werden helfen, den geistigen Boden für die Verteidigung des dann wieder etablierten Nationalstaates zu erarbeiten.

Das alles hat aber nichts mit einer Grundeinkommensgesellschaft zu tun!

Eine Grundeinkommensgesellschaft ist mindestens so freiheitlich, wie die heutige bundesdeutsche Gesellschaft, nur halt mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen viel menschlicher, sozialer, menschenwürdiger und grundrechts-adäquater.

Ist der Merkel-Staat gut? Nein, er ist nicht gut. – Die seit Jahren zunehmende Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, ist seine Schuld. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Parteien zu mächtigen Wirtschaftsorganisationen entwickelt, die dem Bürger zusehens »als Feinde« gegenüberstehen. Über die Parteiengesetze gewähren sich diese Parteien, die wie Unternehmen agieren, riesige Geldsummen. Der Staat nimmt sich die Steuereinnahmen in Selbstbedienung-Manier aus der Staatskasse, für eigene Interessen. – Jahr für Jahr verlieren die Parteien mehr Mitglieder, aber sie genehmigen sich ständig mehr Millionen Euro. – Wenn man sich vorstellt, dass eine fast völlig bedeutungslose Partei, wie die SPD jedes Jahr knapp 50 Millionen Euro Steuergelder sich in die Taschen steckt, als Parteienfinanzierung, für was? Arbeiten tun Politiker ja nichts Sinnvolles und Benötigtes. Sie backen kein Brot, verlegen keine Bahngleise, lenken keine Straßenbahn und pflegen keine Alten, als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Was also machen sie? – Es geht darum, die Macht zu behalten, um jeden Preis. Jetzt soll die Parteienfinanzierung ausgebaut werden, auf jährlich 190 Millionen Euro, »einfach so« an die Parteien ausgezahlt. – Wer hat das beschlossen? Es beschließen die Politiker selbst. – Das ist pure Selbstbedienungsmentalität.

Dass diese Gelder für Fake-News und Propaganda ausgeben werden, zum Beispiel für die Rechtfertigung der Hartz4-Sanktionen, versteht sich von selbst.

Wenn die Parteien heute mächtige Wirtschaftsorganisationen sind, die »selbstermächtigt« das Gemeinwesen beherrschen und den Bewohnern erzählen, diese hätten sie »gewählt«, dann ist die »Demokratie« also Volksherrschaft, nur noch eine Farce. - Das Volk herrscht eben nicht!

Jetzt werden vielleicht einige sagen, dass es vielleicht besser ist, wenn »das Volk« nicht herrscht. Weil sonst wieder Unrechtsverhältnisse zustande kommen, wie sie in der Vergangenheit bestanden. Nun, es kann ja sein, dass das Konzept von »Wahlen und Parteien« der falsche Ansatz ist. Vielleicht muss es anders laufen. Zum Beispiel so, dass »alle Bürgerinnen und Bürger« gemeinsam beschließen, was die Grundlagen für eine gute Gesellschaft sind. Für diese Absprache bedarf es keiner Parteien. Das können die Bürgerinnen und Bürger heute über das Internet, mit entsprechender Software, abstimmen und entscheiden. Ansonsten könnten »Bürgerinnen und Bürger aus der Mitte der Gesellschaft« ausgewählt werden, die sich »beraten« und dann entscheiden, was »grundlegend« für eine gute Gesellschaft ist.

Keine gute Gesellschaft ist eine, die ihre Bewohner zur Arbeit zwingt, in einer »Arbeitsgesellschaft« und die Arbeitsämter dafür einsetzt, Bürgerinnen und Bürger zu Billiglöhnen zu verramschen, indem sie sie an Ausbeuter-Unternehmer weitervermitteln, in sogenannten »Arbeitsagenturen«. – Keine »gute Gesellschaft« hätten wir, wenn wir nicht ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger »an erster Stelle« setzen würden, bei den Staatsausgaben, sondern andere Dinge. - Wenn man das in Erwägung zieht, wird erkennbar, dass wir keine Parteien brauchen, um menschenwürdige Gesellschaften zu begründen.

In einer GfD-Gesellschaft würden die Arbeitslosen beim Grenzzaunbau mithelfen. Im Merkel-Staat sollen die Arbeitslosen, nach Vorstellung von Herrn Müller in Berlin, als »Hausmeister in Schulen« mithelfen. – Auch an diesem Beispiel kann jeder für sich selbst überlegen, welche Arbeit »besser« ist, und der Allgemeinheit mehr dient.

Der Grundeinkommen-Befürworter will aber »überhaupt keine« Bevormundung der Geldlosen durch den Staat.

Er will für alle Menschen in einem Einzugsgebiet ein menschenwürdiges Grundeinkommen »ohne Bedingungen«. – Also kann er keine dieser Formen von Staatsgestaltung befürworten.

Wäre denn ein »linker Staat« besser für den Bürger geeignet? – Auch die Linken sehen den Bürger eher als Verschiebemasse.

Hauptsorge der Linken ist die »Massenarbeitslosigkeit«. Auch sie möchten die »Arbeitsgesellschaft« nicht missen. Dass jemand »nichts zu tun« hat, ist ihre größte Sorge. Deshalb werden den Grundeinkommen-Befürwortern »Friedensangebote« gemacht, damit man sie vereinnahmen kann. Zum Beispiel eine »bedarfsabhängige, aber repressionsfreie Grundsicherung«. Oder ein »Grundeinkommen für selbst gewählte, gesellschaftlich nützliche Tätigkeiten«. Bleibt die Frage, wer das entscheidet, was »nützlich« ist.

Aus Sicht der Linken und Gewerkschafter, kann ein Bürger ohne Arbeit, also ohne »Erwerbsarbeit« nichts mit sich anfangen. Denn, wird die Massenarbeitslosigkeit hingenommen, »werden Produktivkräfte zu Destruktivkräften, weil Millionen Menschen der Zugang zu Erwerbsarbeit versperrt bleibt.« – Wer sich selbst nicht als Haus- und Arbeitssklave anbieten kann, wird »destruktiv«?

Oder ist das nicht die »neoliberale Perspektive«, nur anders herum, »linksgestrickt«? – Den Neoliberalen wirft man vor, nur aus »egoistischen« Interessen den Bürger in die Arbeit zwingen zu wollen. Der Ausbeuter-Unternehmer will mit den Arbeitnehmern »Profit« machen. – Aber was wollen die Linken?

Jedenfalls wollen sie nicht den »freien Bürger« mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen. Auch die Linken wollen »bevormunden«. Alle sollen es in einer linken Gesellschaft gut haben. Dazu muss aber der Staat organisiert werden. Deshalb muss Arbeit und Arbeitszeit »verteilt« werden. Für alle Bewohner muss Arbeit und Arbeitszeit verteilt werden. – Klar ist das ein »sozialistisches« Konzept. Dass das die Mehrheit der Bürger wollen, ist eher nicht anzunehmen. Erst vor kurzem haben wir die DDR zu Ende gehen sehen. Alles, was wir über diese Gesellschaft erfahren haben, ist nicht erfreulich. Angefangen von dieser »schrecklichen« Mauer, bis zur Staatsgestaltung im Detail.

Die Linken wollen eine »demokratische und soziale Gesellschaft, die auf Erwerbsarbeit fundiert«. Da steckt Arbeitspflicht drin. – Also nicht anders, als heute. Das »Grundeinkommen«, das sie versprechen, ist gar keins. – Sie wollen vielmehr » Vollzeit für alle«, also das Gleiche wie die Kanzlerin.

Die Neoliberalen wollen den Bürger bevormunden, indem sie ihn zur Arbeit zwingen, und ihm weiß machen, es ginge nicht anders. Und wegen des »globalen Wettbewerbs« seien nur geringe Löhne möglich. Und die Linken wollen den Bürger zur Arbeit »leiten« und wenn der »sozialistische Staat« dann da ist, werden sie ihn auch wieder zwingen. Der Kapitalist konnte vor dreißig Jahren dem Bürger sagen, »du kannst konsumieren und in Urlaub fahren, und sparen und bekommst die Überstunden großzügig bezahlt«. Heute sind die Kapitalisten ganz kleinlaut. Und damit die Bürger »malochen«, werden sie über die Arbeitsämter zur Arbeit gezwungen. Der Linke wiederum, »erklärt« dem Bürger, dass die Arbeitsgesellschaft für alle Werkttätigen gut ist.

Eine demokratische und soziale Gesellschaft, die auf Erwerbsarbeit fundiert ist, braucht parallel zur Produktivitätssteigerung eine kontinuierliche Verkürzung der Arbeitszeit. Der Zusammenhang von Arbeitszeit, Gesundheit und Familie erfordert kürzere Arbeitszeiten zum Abbau von Stress, zur Vorbeugung gegen Krankheiten. Arbeitsumverteilung nutzt Partnerschaften, Kindern, Frauen und Männern – sie fördert Geschlechtergerechtigkeit. Menschen gewinnen Zeit zum Leben, Lieben und Lachen, sie gewinnen Zeit für Beziehungs- und Pflegearbeit, für Engagement in der Gemeinschaft, für sich selbst. Deshalb muss eine faire Arbeitsteilung eine mehrfache sein: Teilung der Erwerbsarbeit zwischen Beschäftigten und Erwerbslosen, Lang-zeit​arbei​ten​den und unfreiwillig in Teilzeit und Minijobs Arbeitenden sowie Teilung der Haus- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern.

Schon toll. Aber warum sollen das nicht die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden, was sie arbeiten und wie viel sie arbeiten? Warum wollen die Linken das »für die Bürger« entscheiden? - Also auch wieder »Bevormundung«. Nur halt von »links«.

So sind die Ideologien, egal aus welcher Ecke, derart aufgebaut, dass sie immer einen Teil der Bevölkerung »in die Pflicht« nimmt, während ein anderer Teil sich die ganzen Abläufe ausdenkt, und sich dann in ihre »Datschen« und Landsitze zurückziehen kann, wenn die Theorie umgesetzt wird. - »Ungerecht« ist immer das, was die Arbeit der anderen in Anspruch nimmt, statt diesen erst einmal die »Freiheit« zu geben. – Der Sklave, der nach Beendigung der Sklaverei »ein freier Mensch« ist, ist gar nicht frei, weil er sich wieder bei irgendjemandem verdingen muss, um überleben zu können.

Wie kann aber der Sklave »frei« sein, nach Beendigung der Sklaverei? – Durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen.

Wer jetzt sagt, aber die Güter müssen doch erarbeitet werden, die verteilt werden, dem ist zu antworten, das geschieht über den Arbeitsmarkt. – Nur wird auf diesem anders verhandelt, als es heute der Fall ist. – Es ginge gerechter und menschenwürdiger zu.



Treppen

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2018 08.Juni

Wo ist das BGE?


In seinem Beitrag spricht Johannes Mosmann von der »Grundeinkommensbewegung«, aber er selbst ist omnipräsent in seinen Sätzen, die vordergründig »zum Grundeinkommen« geschrieben sind.


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Wer viele Artikel zum Grundeinkommen liest, wird sich immer wieder mit Texten von Grundeinkommen-Gegnern beschäftigen. Wie es ja auch Anthroposophie-Gegner oder -Kritiker gibt. – Ohne sich groß mit den Gedanken dieser Personen zu beschäftigen, fällt erst einmal auf, dass das Tun dieser Leute, es sind letztlich doch nicht viele, auf eine Art und Weise obskur ist. - Wenn wir Menschen fragen, was ihre Interessen sind, dann zählen sie einige Dinge auf. All das, was sie bewegt, mit dem sie Zeit verbringen, arbeiten, ist in der Regel für sie wichtig, weil sie es wollen, es mögen, es gut finden, es voranbringen wollen, es als Hobby lieben, oder gar, weil sie es so bedeutsam einschätzen, zu ihrem Beruf gemacht haben.

So reden und schreiben die meisten Menschen über ihre Interessen, was sie gut finden, was sie erreichen wollen, was sie positiv einschätzen. Nur die allerwenigsten kommen auf die Idee, seitenlange Texte zu schreiben, über das, was sie ablehnen, was sie schlecht finden, was sie verhindern wollen, was sie bekämpfen wollen, was sie nicht mögen. – Allein der Umstand, dass also eine Person so viel Energie, so viel Zeit dafür verschwendet, über etwas zu schreiben, was diese Person offensichtlich nicht mag, ist schon sehr ungewöhnlich.

Und es erinnert ein bisschen an die Inquisitoren, die ja mit penibler und peinlicher Genauigkeit, die Schuld, das Versagen, die Fehler, die Gefahr in ihren Gegnern wahrnehmen und viel Zeit verwenden, das ganz genau nachweisen zu wollen. – Natürlich immer nur aus deren Perspektive. Das ist klar. – Der Inquisitor interessiert sich nicht für die tatsächlichen Umstände. Sein Steckenpferd, ist die »Anklage«. Möglichst viel an Material wird in sie hineingepackt, auf das der Beschuldigte unter der Last der Anschuldigungen ächzt.

Wer sich mit Grundeinkommen-Gegnern beschäftigt, ist nur am Hinterherlaufen, um die Falschaussagen, Unterstellungen, Verdrehungen und Beleidigungen aufzugreifen und darauf zu antworten. – Die meisten Inquisitoren haben gar keine Zeit, sich mit dem Gegenstand ihrer Ablehnung »wohlwollend interessiert« auseinanderzusetzen, weil es ihnen um die »Bekämpfung« der Meinung, der Gruppe, eines Denkens und so weiter, geht. - Es ist eben nicht so, wie man sich eine seriöse Diskussion vorstellt, und verschiedene Meinungen von thematisch engagierten Personen werden publik und die Beteiligten streiten um sachliche Positionen.

Mosmann verzichtet vollständig darauf, die Grundlagen des Bedingungslosen Grundeinkommens in Erwägung zu ziehen und verspinnt sich in seinem Gedankennetz. – Wer muss ihm jetzt dahinein folgen? Es ist einfach zu langweilig. – Selten einmal gelingt ihm eine ernst zu nehmende Bezugnahme zum BGE.

Wer sich mit dem Grundeinkommen beschäftigen will, müsste sich der Argumente annehmen, die die Grundeinkommensbewegung verwendet. Aber das macht Mosmann nicht. Ihm geht es ja auch viel mehr um sein eigenes Denken. Die Grundeinkommensbewegung und ihre Aktionen, Verlautbarungen, dient ihm nur als Vorlage, um sein Eigendenken zu entwickeln. So bleibt einem als aufmerksamen Aktivisten auch nur übrig, über das zu sprechen, über das der Autor nicht spricht.

Mosmann sagt nichts dazu, was er von den Hartz4-Sanktionen hält. Soll es in der Gesellschaft, die er will, »Arbeitszwang« geben? Das Grundeinkommen bezeichnet nicht einen beliebigen »Konsum«, wie es beim Autor zu lesen ist. Mit dem Grundeinkommen sind ganz konkrete Güter gemeint, die sich benennen lassen und allgemein, die »existenzsichernden Güter« genannt werden. Diese sind tatsächlich »Voraussetzung«, um arbeiten zu können. Dieser Umstand scheint für den Autor nicht wahrnehmbar zu sein.

Man muss »vorher« essen, bevor man mit der Arbeit anfangen kann. Ansonsten macht der Arbeiter schlapp und wird wegen »Minderleistung« gefeuert. – Wo kommt aber das Essen her, wer hat es bezahlt? Das ist das Grundeinkommen, das »zuerst« da sein muss. - Wie soll es auch anders sein?

Das bedingungslose Grundeinkommen will weder die marktwirtschaftliche noch die staatliche Lenkung der Arbeit, sondern die Arbeit soll eben »in Freiheit selbstbestimmt« werden.

Auch wenn Johannes Mosmann wieder verengt und viel zu streng mit den Begrifflichkeiten hantiert, so hat er in diesem Satz die richtige Richtung erwischt: Arbeit soll eben in Freiheit selbst bestimmt werden.

Aber das Grundeinkommen ist kein »leistungsloses Staats-Einkommen«, wie sich der Autor ausdrückt. Die »Leistung«, sei sie nun von Maschinen, Software-Entwicklern, Hardware-Herstellern oder Menschen mit ihren Händen, ihren Gefühlen oder rein geistig erbracht worden, soll von uns allen bis zu einer bestimmten Höhe, der Grundeinkommenshöhe, geteilt werden. – Wo ist das Problem?

Das Grundeinkommen ist identisch mit den existenzsichernden Gütern! Diese werden von jedem Menschen gebraucht. Das aber hat nichts mit der ominösen Verbindung zu tun, die Mosmann reklamiert:

Die Verbindung jedes Menschen mit dem anderen durch Arbeit und Konsum über den Erdball hin ...

Auch wenn es in seinen Beiträgen nicht direkt angesprochen wird, so sind seine Aussagen auch nicht »anthroposophisch« richtig. Wenn er sich auf das »Soziale Hauptgesetz« von Rudolf Steiner bezieht, so zieht er Schlüsse daraus, die nur seine privaten sind und sie geben nicht den Geist der Anthroposophie Steiners wieder.

Er zelebriert eine »Überbewertung« gemeinschaftlicher Vorgänge und er unterschlägt, dass allen gemeinschaftlichen Aktivitäten eine »subjektive Auswahl und Zustimmung« vorangehen muss, bevor irgendein »Füreinanderleisten« überhaupt möglich ist.

Genau dieser Punkt aber, die subjektive Einschätzung und Auswahl von Beziehungen, wird nicht genug gewürdigt. - Diese muss viel stärker in den Vordergrund gestellt werden. Wir als Individuen bestimmen, in welche Beziehungen wir uns begeben wollen, als Partner/in, als Co-Worker, als Mitarbeiter, als Führungskraft. Und es gibt keinen Automatismus, zum Beispiel »der Markt« oder die Globalisierung, oder ein Soziales Hauptgesetz, das uns zwingt, irgendwelche Kontakte aufrechtzuerhalten oder herzustellen oder Verträge abzuschließen und wenn wir doch Verträge abschließen, in einer Grundeinkommensgesellschaft, wären wir eben viel freier, in der Ausgestaltung solcher Vereinbarungen.

All das übergeht Herr Mosmann, übersieht es oder will gar nichts davon wissen, weil er selbstverliebt lieber seine Story von einer fantasierten Grundeinkommensbewegung erzählt.



Arbeiter

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2018 31.Mai

Arbeitsverhältnisse in der Arbeitsgesellschaft


Neben dem Arbeitsvertrag, der in der heutige Hartz4-Gesellschaft eigentlich immer zuungunsten der Arbeitnehmer gestaltet ist, sind es die konkreten Arbeitsumstände, die die Arbeitsgesellschaft zu einer Horrorveranstaltung machen.

Der Bürger, der heute arbeiten »muss«, ist eingekesselt zwischen Anforderungen seines Chefs und der wütenden Abwehrhaltung der Arbeitsamt-Mitarbeiter, die jeden Geldlosen als Belästigung empfinden, nach dem Motto »Was will denn der schon wieder?«.

Am Arbeitsplatz ist es der Chef, der den Bürger »bedroht«, indem er die Arbeitsanforderungen immer höherschraubt. Insbesondere bei den Arbeitszeiten sind viele Arbeitgeber eine Zumutung. Länger bleiben, Krankenvertretung, Urlaub verschieben sind häufige Belästigungen für den Bürger, an diesen Orten, die sich »Arbeitsplätze« nennen.

Viele Menschen erkranken auf die Dauer unter diesen Umständen. Sich gegen diese Zumutungen zu wehren, ist so gut wie unmöglich, unter den heutigen Bedingungen der »Arbeitsgesellschaft«, die uns die Politiker der GRÜNEN und der SPD um die Jahrtausendwende mit Agenda2010 und Hartz4 einbrockten.

Wie sollte man sich auch dagegen wehren?

Einzig die »gewerkschaftliche Vertretung« ist noch möglich. Aber auch nur, wenn Gewerkschaftsfunktionäre willig sind, sich für die Arbeitnehmer zu verwenden. Und das ist nicht immer gesagt. Oder die Unterstützungsleistung ist zu wenig und qualitativ eher schlecht.

Als Bürger in einem Arbeitsverhältnis seine Menschenwürde schützen, ist heute nicht einfach. - Das Naheliegende, nämlich dem Chef die Brocken vor die Füße werfen, ist so gut wie unmöglich, wenn sonst keine anderen Geldquellen und Sicherheiten vorhanden sind, um sich am Leben zu halten. – Wer nur seinen »Job«, oder seinen Beruf hat, um für die eigene Existenzsicherung zu sorgen, geht ein extrem hohes Risiko ein, wenn einfach so der Arbeitsplatz gekündigt wird. Das können sich nur Personen erlauben, die im Familienumfeld Menschen haben, die sich dann um denjenigen kümmern und finanziell unterstützen, oder man muss selbst große Geldmittel auf der Seite haben, um sich über Wasser zu halten, in der Zeit, bis wieder ein brauchbarer Job gefunden wird.

Aber kann man sich darauf überhaupt noch verlassen, eine Arbeit zu »finden«?

Und das man Arbeit »suchen« muss, hört sich doch eigentlich schon komisch an. In Wirklichkeit »sucht« man nach seiner Existenzsicherung. Aber die Existenzsicherung ist nicht etwas, zum »Suchen«. Die Existenzsicherung muss immerzu gegeben sein! – In einer Grundeinkommensgesellschaft würden wir auch nicht nach Arbeit »suchen«, sondern uns fragen, was wollen wir als »Individuen« anpacken, was ist uns wichtig.

Am Arbeitsplatz, in der heutigen Zeit, wird die Menschenwürde nicht selten verletzt, etwa wenn Vorgesetzte in einem frechen, unerhörten, anmaßenden Ton mit Kollegen umgehen, oder sie gar anschreien und verbal mit Abmahnungen bedrohen. – Ein würdevoller Umgang unter Kollegen oder vonseiten der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern ist nicht immer gewährleistet.

Auch gegen diese Umstände kann sich heute ein Arbeitnehmer kaum wehren. Wenn er sich beschwert, wiegelt der Chef ab, man müsse sich auch anpassen können, manchmal herrsche halt ein »rauer Ton« und so weiter. – Es ist nicht von ungefähr, dass immer häufiger von »Sklavengesellschaften« gesprochen wird, und gemeint sind die modernen Industriestaaten, in denen doch angeblich »Demokratie« und Rechtsstaatlichkeit vorherrscht. - Aber das ist nur auf dem Papier so und nicht in der Wirklichkeit des Lebens.

Wenn heute der Regelsatz von Hartz4 zu niedrig ist, wie das Bundesverfassungsgericht 2010 feststellte, und seitdem nichts an dem Zustand verbessert wurde, dann zeigt das doch, wie heruntergekommen die staatliche Ordnung heute ist.

Neben der gesundheitlichen Bedrohung der Bürger an ihren Arbeitsplätzen, durch wahnwitzige Anforderungen der Arbeitgeber, den Beleidigungen und Drohungen, die verbal die Bürger an diesen Orten erfahren können, sind es auch die »Kollegen«, die eine Gefahr darstellen. – Da alle Bürger nur über einen »Arbeitsplatz« ein Einkommen haben sollen, entsteht ein Kampf um »gute Arbeitsplätze«. Denn schlechte Arbeitsplätze gibt es zuhauf. – Niemand will durch die Arbeitsämter in einen schlechten Arbeitsplatz gedrängt werden. Aber es gibt mehr Menschen, als Arbeitsplätze und irgendjemand landet immer auf einem »schlechten Arbeitsplatz«.

Der Kampf um »gute Arbeitsplätze« schafft ein feindseliges Klima unter den Bürgern. »Jeder gegen jeden«. – So schließen sich manche Leute zusammen, um gegen andere Kollegen in der Firma zu intrigieren, um Kollegen aus der Firma zu ekeln, zu mobben, zu drängen. Damit Platz ist, für »Opferkollegen«, die man manipulieren und ausbeuten und ungerechtfertigt in Anspruch nehmen kann. Oder um Freunde und Bekannte in die Firma zu schleusen, damit sich Cliquen bilden, die »unter einer Decke« stecken und die Firma »unter ihre Kontrolle« bringen und benutzen. – All das ist unter den heutigen Bedingungen möglich, weil sich der einzelne Bürger den Vorgängen kaum entziehen kann. Die Regeln und Gesetze der heutigen Arbeitsgesellschaft wurden von den Politikern »in ihrem Interesse« installiert und nicht zugunsten der Bürgerinnen und Bürger.

Eine Grundeinkommensgesellschaft hingegen will die Beziehungen der Menschen gemäß der Menschenrechte und Grundrechte gestalten. Das ist von einer ganz anderen Qualität. Dass viele ältere Gewerkschaftsvertreter und Politiker jammern, wenn die Sprache auf das Bedingungslose Grundeinkommen kommt, hängt damit zusammen, dass sie unter anderen Bedingungen aufgewachsen sind. – Für sie war »Pflicht« und Unterwerfung unter Ordnungen normal. Den Freiheitsbegriff fanden sie wohl immer unsympathisch?

Ein weiterer Punkt sind »Fehler« bei der Arbeit.

Wer einen Fehler bei der Arbeit macht, ist existenziell bedroht! Fehler machen geht nicht. Entweder der Mitarbeiter verursacht dadurch Mehrkosten für die Firma und/oder, er schädigt Kunden der Firma. Es ist egal, ob der Mitarbeiter einen schlechten Tag hatte, einen »Blackout« oder sonstige Gründe anführen kann, warum er einen Fehler gemacht hat, immer ist seine Existenz durch solches Eigenverhalten gefährdet. – Aber ist das richtig so? Doch eher nicht.

Fehler machen, ist menschlich. Und das sollte nicht gekoppelt sein, mit der Existenzsicherung, die wir ja heute einzig über den Arbeitsplatz haben sollen. Es ist falsch, die Existenzsicherung an den Arbeitsplatz zu koppeln. Aber genau das wollen die Politiker den Bürgern einreden, dass es nur so ginge.

So kann Menschen, die Fehler bei der Arbeit machen, der Angstschweiß auf die Stirn kommen und sie können nächtelang nicht schlafen, bis sich geklärt hat, ob »Fehler«, die sie bei der Arbeit machten, mit irgendwelchen Konsequenzen für sie verbunden sind. - Wer in Bereichen arbeitet, die mit viel Stress, hoher Konzentration, schnell wechselnden Anforderungen verbunden sind, kann Magenbeschwerden entwickeln oder psychisch belastet sein, durch solche Arbeitsumstände.

Die einseitig und zulasten der Arbeitnehmer gestalteten Arbeitsverträge, der oft unwürdige Umgang mit den Mitarbeitern durch Vorgesetzte, die physische und psychische Überlastung der Bürger an den Arbeitsplätzen, die ständige Drohung, durch »Fehler« seinen Job und damit seine Existenzsicherung zu verlieren, und der berechnende, benachteiligende und feindselige Umgang von Beschäftigten mit ihren Kollegen, all das zeigt, dass die heutige Arbeitswelt zutiefst unattraktiv ist. Unter den heutigen Umständen ist es verständlich, wenn Bürger lieber nicht »arbeiten« wollen. – Daher auch das Misstrauen unter den Beschäftigten, dass Leute, die heute nicht arbeiten, sich vor der Arbeit »drücken«.

Arbeiten wird uns in der heutigen Arbeitsgesellschaft eher verleidet.

Und das liegt an der Unfreiheit, die uns daran hindert, selbst die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass wir uns wohlfühlen können. Wir werden durch die Politikergesetze in die Arbeitswelt gedrängt, und wir sind so gut wie rechtlos, diese zu gestalten.

Immer wieder ist in der Grundeinkommen-Diskussion zu hören, wir sollten »Einkommen und Arbeit trennen«. Wo kommt diese Forderung her? In einem Beitrag zum Grundeinkommen war zu lesen, eigentlich hätten alle Menschen ein Recht, für ihre Arbeit bezahlt zu werden, deswegen mache die »Trennung von Arbeit und Einkommen« keinen Sinn. Aber Arbeit und Einkommen sollten dennoch getrennt werden, »damit die Arbeitgeber kein Machtmittel gegen die Arbeitnehmer haben, um diese auszubeuten«.

Der Philosoph Rudolf Steiner hat in seinen Schriften vor hundert Jahren darauf hingewiesen, dass man den Menschen nicht »kaufen« kann. Auch seine Arbeitsleistung kann man nicht »kaufen«. Nur Produkte kann man kaufen. Also das, was ein Mensch hergestellt hat.

»Unrecht« geschieht ja nicht, wenn man einen Menschen zu sehr in Anspruch nimmt, wenn man die Arbeitsleistung eines Menschen zu sehr in Anspruch nimmt, was »Ausbeutung« wäre, sondern dann, wenn man »überhaupt« glaubt, einen Menschen und seine Arbeitsleistung kaufen zu können. Man kann es eben nicht. – Nun werden Sie vielleicht sagen, aber das passiert doch jeden Tag. Und vor gar nicht so langer Zeit, gab es die »Sklaven«. Also kann man doch Menschen kaufen, und ihre Arbeitsleistung kaufen.

Ja, man kann es, aber wir sollten es nicht tun! Es verletzt die Würde des Menschen.

Es geht darum, dass wir einsehen, dass wir es nicht tun sollten. Darum geht es. – Die »Trennung von Arbeit und Einkommen« bewirkt, dass wir die Menschenwürde der Menschenwesen achten. Die Menschenwesen haben Würde, und wir achten sie, wenn wir »Arbeit und Einkommen« trennen.

So ist zu sagen, dass die Arbeitsgesellschaft heute fürchterlich heruntergekommen ist. Oder schon immer so war?

»Zusammen arbeiten« muss von den Bürgerinnen und Bürgern »frei« gestaltet werden. In Projekten, Teams, bei Aktionen und in Kampagnen, oder schlicht »am Arbeitsplatz« muss für jeden Einzelnen die Möglichkeit bestehen, zu jeder Zeit sich entweder voll zu engagieren oder sich auch bei Bedarf abrupt wieder zu verabschieden, ohne das dabei die Existenzsicherung gefährdet ist.

Das aber, geht nur mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen.



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2018 10.März

Was sind eigentlich Lohnkosten?


Wenn Menschen etwas erarbeiten, und andere brauchen diese Arbeit, dann ist diese Arbeit wertvoll.

Was ist aber mit Kosten gemeint?

Ist das ein Trick der Unternehmer, um für sich den größten Teil des Kuchens zu reservieren? Sie erklären das Leben der Mitarbeiter zu »Kosten«! Natürlich würde dann alles, was diese Kosten senkt, den Gewinn des Unternehmers erhöhen.

Aber mal ehrlich. - Um was geht es eigentlich, bei der Produktion und in der Dienstleistung? Es geht um die Ergebnisse der Arbeit, um das Produkt, es geht um den Dienst, den ein Mensch einem anderen gegenüber erbringt. - In der Gesellschaft geht es letztlich nicht um Gewinn und Kosten, sondern darum, dass wir alle die benötigten Güter haben.

Jetzt nehmen wir einfach einmal an, wir hätten keine »bösen Unternehmer« in unserer Arbeitsgruppe. Wie müssen wir vorgehen, damit wir eine funktionierende Gesellschaft haben, in der die Wirtschaft für die Menschen nützlich ist?

Die wichtigen Arbeiten (notwendige Produktion!) wird vor Ort geleistet, also im eigenen Land. Die notwendige Produktion sind die existenzsichernden Güter: Nahrung, Kleidung, Wohnen und Energie. Diese Produkte sollten »wir selbst« im eigenen Land herstellen. Warum?

Weil wir dann eher unabhängig von anderen Ländern wären, was unsere Existenzsicherung angeht.

Ist vielleicht »Globalisierung« grundsätzlich schlecht? Denn sie bedeutet, wo können wir am ehesten Arbeitssklaven finden, die sich ausbeuten lassen, um billige Produkte herzustellen. – Wenn wir heute fast alles an Produkten aus China beziehen, dann haben die Menschen scheinbar vergessen, dass China eine Diktatur ist, und wir nicht mit undemokratischen Staaten zusammen wirtschaften sollten, wenn wir es mit den Menschenrechten ernstnehmen wollen.

So wird der Begriff »Arbeitskosten« auch verwendet, um Menschen zu wenig Lohn zu zahlen. Denn nur mit geringem Lohn sind sie wettbewerbsfähig.

Das ist aber auch ein Grund, warum wir die Begriffe Arbeit und Einkommen voneinander trennen müssen. Denn es gibt einen Bedarf, der ohne Wenn und Aber bei allen Menschen besteht. Dieser Bedarf sollte nicht vom Unternehmer diskutiert werden, bei »seinen« Betriebskosten, dieser Bedarf muss in der Haushaltsrechnung der Gemeinschaft (des Staates!) existieren, und klarmachen, dass alle Menschen das brauchen, um leben zu können, und deshalb auch bekommen müssen. – Es ist der existenzsichernde Bedarf an Gütern und Dienstleistungen.

Die Verteilung der Wertschöpfung einer Gemeinschaft, ist nicht Sache des Unternehmers. Es ist Angelegenheit der ganzen Bevölkerung. – Der Unternehmer ist Spezialist für seinen Bereich, der Erstellung von Produkten und Dienstleistungen.

Aber die gesamte Produktion muss fair verteilt werden, auf alle Menschen. Das ist aber nicht mehr Sache des Unternehmers. Deshalb sollte auch nicht die Existenzsicherung des einzelnen Menschen an das Wohlwollen des Unternehmers gekoppelt sein, an seine Launen und privaten Vorstellungen und seinen Arbeitsbegriff, indem wir den Lohn zur Existenzsicherung machen.

Nicht der Lohn ist die Existenzsicherung, sondern das Grundeinkommen.

Wenn der Bürger nicht mehr für den Unternehmer arbeiten muss, um eine Existenzsicherung zu erhalten, und der Bürger sie von der Gemeinschaft bekommt, dann ist er vom Unternehmer unabhängig.



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2018 03.Februar

Am Sozialstaat herumdoktern .. oder Grundeinkommen


Aktivitäten der Union und SPD sind nicht zielführend und bringen uns nicht weiter.

http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/37451/Armutspolitische-Augenwischerei-kritisiert.htm

Großteil der von Armut Betroffenen geht leer aus.

Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband kritisiert die Sozialpolitik der Bundesregierung.


Erhöhung der Regelleistung ist zwingend notwendig.

Mütterrente nützt nichts, wenn sie angerechnet wird.

Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (DIE LINKE) interessiert sich für das Grundeinkommen ..



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2018 03.Februar

Ansichten zum Grundeinkommen


Wofür brauchen Millionäre ein Grundeinkommen, Herr Rose?

https://www.abendblatt.de/meinung/article213299169/Bedingungsloses-Grundeinkommen-eine-Illusion.html


Die Wohlhabenden geben es ja mit ihren Steuern wieder zurück!

Dass alle das Grundeinkommen bekommen, soll unterstreichen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen ein Individualrecht, ein Menschenrecht ist. Alle sollen darauf einen Anspruch haben, egal, ob sie heute reich und morgen wieder arm sind.

Und wenn alle ein Grundeinkommen bekommen, fällt auch für alle der Kontrollstaat weg. Dann muss bei niemandem mehr geprüft werden, was er denn sei: arm oder reich. - Diese Prüfungen sind gerade für die Armen eine große Belastung. Die Behördenmitarbeiter arbeiten schlecht, ihre Kontrollergebnisse stimmen oft nicht. Der Betroffene muss heute gegen den Staat gerichtlich vorgehen, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, was sich die meisten finanziell nicht leisten können.

Der Wegfall der Überprüfung der Bedürftigkeit ist deshalb eine große Erleichterung für die Menschen mit geringem Einkommen. - Deshalb muss das Grundeinkommen erstmal für alle Staatsbürger gedacht sein. - Die anschließende Steuererhebung führt dann zu einem Ausgleich.


Somit gibt es gleich 4 Gründe, warum auch an Millionäre ein Grundeinkommen ausgezahlt werden sollte:



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Info

Thomas Oberhäuser
Twitter @ThoOb
Frankfurt am Main
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